Ford setzt auf Erdgas und Bio-Ethanol

Ford stellt auf der Automesse AMI in Leipzig zwei Fahrzeuge mit alternativer Kraftstoffbetankung vor. Beide Autos laufen auf der Basis des Focus.

Ford präsentiert auf seinem Stand in Halle 4 auf der Auto Mobil International (AMI) in Leipzig vom 1. bis 9. April zwei «grüne», besonders umweltverträgliche Fahrzeuge. Neben einem Ford Focus mit Bio-Ethanolantrieb stellt der Kölner Automobilhersteller auch einen Focus C-MAX mit Erdgasantrieb. vor.

«Unsere Bio-Ethanol- und Erdgas-Fahrzeuge leisten gemeinsam einen wertvollen Beitrag zu nachhaltiger Mobilität. Denn beide Antriebskonzepte haben eine sehr gute CO2-Bilanz und sind Beispiele für unseren breit gefächerten Ansatz, umweltverträgliche Technologien zu attraktiven Preisen auf den Markt zu bringen», sagt Jürgen Stackmann, Direktor Marketing und Verkauf bei Ford.

Umweltschutz ab 23.000 Euro

So ist der C-Max mit Erdgasantrieb als Editionsmodell «Fun» ab 24.340 Euro erhältlich, in der Ausstattungsvariante «Ambiente» gibt es den CNG bereits ab 22.925 Euro. Ausgerüstet ist der Ford Focus C-MAX CNG (Compressed Natural Gas steht für Erdgas) mit dem 2,0 Liter-Duratec-Motor in Kombination mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe. Dieses Aggregat leistet 107 kW /145 PS im Benzinbetrieb beziehungsweise 93 kW / 126 PS im Erdgasmodus.

Der Ford Focus FFV mit Bio-Ethanol-Antrieb wurde in Deutschland zusammen mit dem ebenfalls Bio-Ethanol-tauglichen Kompakt-Van Ford Focus C-MAX FFV bereits im August 2005 vorgestellt.

Flexible Betankung

Die Typ-Bezeichnung «FFV» (Flexi Fuel Vehicle) verdeutlicht, dass diese Fahrzeuge «kraftstoff-flexibel» sind: Sie können sowohl Bio-Ethanol (ein Alkohol), als auch Superbenzin, als auch als auch jede beliebige Bio-Ethanol-Benzin-Mischung tanken. Der Ford Focus FFV kostet ab 18.075 Euro (Limousine, 5-türig), der Ford Focus C-MAX FFV ab 19.525 Euro jeweils in der Ausstattungsvariante «Ambiente».

Mit dem aus Pflanzen gewonnenen Bio-Ethanol ist die Verbrennung von Bio-Ethanol im Idealfall CO2-neutral. Die CO2-Bilanz im Ethanolbetrieb, ganzheitlich über den gesamten Lebenszyklus betrachtet, liegt daher um bis zu 80 Prozent unter den CO2-Emissionen im Benzinbetrieb.

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